3 wichtige Arten der Privatsphäre im Büro: akustisch, visuell und architektonisch
- Gestellt am: 27 April 2022
- Von: Hushoffice Team
Der Schutz der Privatsphäre im Büro hat viele Facetten. Sie unterteilt sich in akustische, visuelle und architektonische Privatsphäre. Alle drei sind wichtig und wirken sich auf Leistung und Wohlbefinden aus. Wir haben uns eingehend mit jedem einzelnen Thema befasst, um Ihnen eine genaue Anleitung für die Verbesserung der Privatsphäre in Großraumbüros zu geben.
Privatsphäre im Büro – Wichtigste Erkenntnisse:
Privatsphäre ist eine Frage der Kontrolle. Der Kontrolle über alle Sinnesreize, die die Umgebung ausmachen (Licht, Ton, Bild). Und um den Schutz der Privatsphäre am Arbeitsplatz zu gewährleisten, ist eine Mischung aus „offenen“ und „geschlossenen“ Bereichen erforderlich. Das liegt daran, dass die menschlichen Bedürfnisse nach Sozialisierung und Isolation einander gegenüberstehen.
Die Vorlieben für akustische, visuelle und architektonische Privatsphäre sind von Mitarbeiter zu Mitarbeiter sehr verschieden. Wenn sie eine Reihe von unterschiedlichen Umgebungen zur Auswahl haben, wählen die Menschen auf natürliche Weise diejenige, die ihren Bedürfnissen entspricht. Daher ist Abwechslung der Schlüssel.
Die akustische Privatsphäre hat zwei Dimensionen: die Freiheit von störenden Hintergrundgeräuschen im Büro und die Freiheit, nicht belauscht zu werden. Die drei besten Lösungen zur Verbesserung des akustischen Privatsphäre sind Geräuschmaschinen, Arbeitsboxen und raumteilende, schallabsorbierende Trennwände.
Auch die visuelle Privatsphäre hat zwei Dimensionen. Erstens werden visuelle Ablenkungen aus dem Blickfeld des Mitarbeiters verbannt. Zweitens ist dieser Mitarbeiter vor den neugierigen Blicken anderer abgeschirmt. Zu den unverzichtbaren Lösungen für den Sichtschutz in offenen Räumen gehören Sichtschutzfilter, Schreibtischabtrennungen und Glasfolien, Aufkleber oder Grafiken.
Unter architektonischer Privatsphäre versteht man das Ausmaß, in dem ein gebauter Raum die Bewohner physisch umschließt. Der Grundgedanke besteht darin, den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich so weit zurückzuziehen, wie sie es für richtig halten. Auch hier helfen Trennwände, strukturierte Räume und Ruheboxen für Büros.
Was ist das Wesentliche an der Privatsphäre am Arbeitsplatz?
Es geht um Kontrolle, Ausgewogenheit und Abwechslung.
Privatsphäre ist eine Frage der Kontrolle.
Oder die Kontrolle über die eigene Umgebung zu haben. Genauer gesagt, die Kontrolle über alle sensorischen Reize, die Ihre Umgebung zu dem machen, was sie ist. Stimuli wie Licht, Ton und visuelle Eindrücke. Das Gefühl der Privatsphäre eines Mitarbeiters in seinem unmittelbaren Umfeld hängt von seiner Fähigkeit ab, diese Reize zu kontrollieren, auszublenden oder anzupassen.
Wenn ein Mitarbeiter mit Sinneseindrücken überflutet wird, wird seine Privatsphäre verletzt. Andererseits fühlen sie sich allein gelassen, wenn sie zu weit vom Bürogeschehen entfernt sind. Der Schutz der Privatsphäre ist also ein Balanceakt. Und es ist eine sehr individuelle Angelegenheit
– sagt Mateusz Barczyk, Senior Brand Manager bei Hushoffice.
Privatsphäre am Arbeitsplatz ist eine Kunst, keine Wissenschaft.
Um sie zu meistern, ist eine Mischung aus „offenen“ und „geschlossenen“ Bereichen erforderlich. Oder „aktiven“ und „ruhigen“. Oder „öffentlichen“ und „privaten“. Das liegt daran, dass die menschlichen Bedürfnisse nach Sozialisierung und Isolation einander gegenüberstehen. Wie Yin und Yang sind sie komplementär.
Die meisten Menschen sehnen sich genauso oft nach Geselligkeit wie nach Einsamkeit, nur eben zu unterschiedlichen Zeiten.
Wir sehen dies ganz deutlich bei der Arbeit. Die Mitarbeiter wechseln zwischen dem Bedürfnis, von Menschen stimuliert zu werden, und dem Bedürfnis, sich in einem Raum ohne Hektik zu verkriechen. Sie wechseln sich darin ab wie die Ebbe mit der Flut. Die Mischung aus „offenen“ und „geschlossenen“ Räumen im Büro muss diesem Auf und Ab Rechnung tragen. Die Vorlieben für akustische, visuelle und architektonische Privatsphäre sind von Mitarbeiter zu Mitarbeiter sehr verschieden.
Menschen sind einzigartig. Manche Menschen verlangt es generell nach Sinneseinflüssen. Andere wiederum versuchen Sinneseinflüsse im Allgemeinen zu vermeiden. Einige Menschen sind neurodivergent und lassen sich durch Aufregung leicht aus der Fassung bringen. Manche fühlen sich dagegen ohne sie einsam
– sagt Mateusz Barczyk, Senior Brand Manager, Hushoffice.
Das integrativste und universellste Design ist daher ein Design, das den Mitarbeitern Optionen bietet. Genauer gesagt, eine Vielzahl von Bereichen, wobei jeder Bereich ein einzigartiges Maß und eine einzigartige Qualität an allgemeiner Privatsphäre bietet.
Wenn sie eine Reihe von unterschiedlichen Umgebungen zur Auswahl haben, wählen die Menschen auf natürliche Weise diejenige, die ihren Bedürfnissen entspricht.
Sei es das Bedürfnis, von anderen ermutigt zu werden, oder das Bedürfnis, sich durch eine Zuflucht zu erholen. Da sie in der Lage sind, jedes Bedürfnis zu befriedigen, fühlen sich die Arbeitnehmer weder regelmäßig durch ein Übermaß an Reizen verletzt noch durch einen Mangel an Reizen isoliert. Stattdessen harmonieren sie mit den Bereichen, in denen sie sich aufhalten. Wichtig ist, dass jeder Bereich in Bezug auf die akustische, visuelle und architektonische Privatsphäre unterschiedlich gestaltet wird. Doch lassen Sie uns erst einmal klären, was jeder dieser Bereiche ist.
Was ist akustische Privatsphäre?
Die akustische Privatsphäre hat zwei Dimensionen. Erstens ist der Arbeitnehmer frei von störenden Hintergrundgeräuschen im Büro. So werden sie nicht von Kaffeemaschinen und Gesprächen abgelenkt. Zweitens haben sie die so genannte Sprachprivatsphäre, d. h. die Freiheit, nicht von anderen belauscht zu werden.
Dank der akustischen Privatsphäre genießen die Mitarbeiter gedämpfte Sprache in einem ruhigen Raum.
Sie sind in der Lage, offen zu reden und so viel Lärm zu machen, wie sie wollen. Der Schutz der Sprachprivatsphäre wird manchmal auch als Informationssicherheit, akustische Vertraulichkeit oder vertrauliche Privatsphäre bezeichnet.
Akustische Privatsphäre ist ein Leistungsfaktor.
Manche Mitarbeiter können komplexe Vorgänge nicht verstehen, wenn sie sie nicht laut mit sich selbst durchsprechen. Aber es ist ihnen unangenehm, dies im offenen Raum zu tun. Ihr Arbeitsablauf wird also durch einen Mangel an akustischer Privatsphäre eingeschränkt. Andere Mitarbeiter verfallen jedes Mal in Begeisterung, wenn sie ihren Gedanken freien Lauf lassen können. Ihren unbändigen Enthusiasmus einzuschränken, würde ihre Kreativität einschränken.
Rauschen eliminieren, Fokus erhöhen.
Wieder andere können nur dann Daten richtig verstehen, wenn sie hochkonzentriert sind. Und ein lärmfreier Raum ist aufgrund der Funktionsweise ihres Gehirns eine Voraussetzung dafür. Diese drei allgemeinen Fälle veranschaulichen das Wesentliche. Die akustische Privatsphäre beeinflusst die Leistung auf reale, messbare Weise.
Eine wegweisende Studie Eine wegweisende Studie bestätigt, dass ein schlechter Schutz der Sprachprivatsphäre die Nummer 1 für die Unzufriedenheit der Mitarbeiter ist.
Dies ist besorgniserregend, da schlechte Geräuschbedingungen nachweislich einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter haben. Eine Studie aus dem Jahr 2000 zeigt eindeutig, dass sich Lärm am Arbeitsplatz negativ auf das empfundene Stressniveau und die Ausschüttung von Stresshormonen bei Arbeitnehmern auswirkt.
Ein Mangel an akustischer Privatsphäre kann sich auf neurodivergente Mitarbeiter negativ auswirken.
Neurodivergente Menschen verarbeiten Sinneseindrücke anders als der Durchschnittsmensch. Sie sind entweder über- oder unterempfindlich gegenüber Reizen, was sie empfänglicher für ihre Umgebung macht.
Mitarbeiter mit ADHS beispielsweise lassen sich oft leichter durch Hintergrundgeräusche abschrecken.
Arbeitnehmer mit Legasthenie haben manchmal Schwierigkeiten, Sprache in lauten Räumen zu verstehen. Lesen Sie mehr über dieses immer wichtiger werdende Thema: Bürogestaltung für eine neurodiverse Belegschaft.
Der Schutz der Sprachprivatsphäre ist aus vielen Gründen nicht verhandelbar.
Sie schützt vertrauliche, sensible oder private Informationen. Insbesondere in einer Besprechung können sich die Teilnehmer austauschen, ohne befürchten zu müssen, dass wertvolle Informationen nach draußen gelangen. Dazu können Geschäftsgeheimnisse, geistiges Eigentum und Rechtsstreitigkeiten gehören. Der Schutz der Sprachprivatsphäre ist daher von entscheidender Bedeutung, wenn Ihr Unternehmen kreative Werte schützen will.
Sprachprivatsphäre schützt heikle Unterhaltungen.
Wie die zwischen Personalleitern und Mitarbeitern. Und bei Anrufen hilft es den Leuten, sich auf das Gespräch einzustellen und sicher zu sein, dass sie nicht belauscht werden. Von Funktion zu Funktion, von Abteilung zu Abteilung, ist das vertrauliche Sprechen unerlässlich.
Jede Geräuschkulisse im Büro sollte ein bestimmtes Maß an akustischer Privatsphäre bieten.
Unterschiedliche Bürofunktionen haben unterschiedliche akustische Anforderungen. Bei Konferenzsitzungen beispielsweise ist akustische Vertraulichkeit erforderlich, Hintergrundgeräusche müssen hingegen unterdrückt werden. Konzentriertes Arbeiten gedeiht in der Regel in einer Geräuschkulisse von 40 dB, also jenem Pegel, der nachweislich der vollen Konzentration am zuträglichsten ist. Gemeinsame Aktivitäten profitieren in der Regel von einem aktiveren Umfeld. Das liegt zum Teil daran, dass 70 dB nachweislich das ideale Maß für Kreativität ist.
Und alle Aktivitäten sollten durch akustische Büroboxen akustisch abgeschirmt werden.
Oder sie werden durch schalldämpfende Maßnahmen wie Trennwände und Schallwände absorbiert. Auf diese Weise wird der Lärm im Büro eingedämmt und überflutet niemals die Etage.
3 Lösungen zur Verbesserung der akustischen Privatsphäre: Geräuschmaschinen, schalldichte Trennwände und Arbeitsboxen.
Wenn man es geschickt anstellt, kann die Raumaufteilung einem Büroraum eine angemessene Privatsphäre verleihen, ohne seinen offenen Charakter zu beeinträchtigen
– sagt Mateusz Barczyk, Senior Brand Manager, Hushoffice.
Klangmaskierungsmaschinen verbessern beide Aspekte der akustischen Privatsphäre.
Sie erzeugen ein generatives, angenehmes Geräusch, das das störende, unangenehme Geräusch überdeckt. Der Raum wird daher als ruhiger empfunden. Das Hinzufügen eines Maskierungsgeräusches verringert auch den Ablenkungsradius oder die Entfernung, in der Sprache von der Quelle verstanden werden kann.Die Raumaufteilung ist eine Möglichkeit, mehrere Klangwelten zu schaffen und den Mitarbeitern Optionen zu bieten.
Durch die Raumaufteilung wird verhindert, dass der Schall von einem Bereich zum nächsten durchdringt. So hat jeder Bereich eine akustische Privatsphäre. Außerdem können Sie mehrere Bereiche mit unterschiedlichen akustischen Umgebungen oder Klanglandschaften schaffen. Indem Sie mehrere Klangwelten im Büro anbieten, gehen Sie auf diese unterschiedlichen Vorlieben und Bedürfnisse ein. Manche Mitarbeiter brauchen einfach einen lauteren Raum, um in ihrem Element zu sein, während andere für jede Aufgabe eine flüsterleise Bibliothek benötigen. Die Vielfalt trägt diesen Unterschieden Rechnung.Akustische Büroboxen schirmen den Lärm ab, so dass die Nutzer ihre Privatsphäre bewahren und andere nicht durch ihren Lärm belästigt werden.
Boxen sind eine überzeugende Lösung, denn ihr akustischer Nutzen ist mehrdimensional. Sie bieten dem Benutzer der Box eine einwandfreie Klanglandschaft für die jeweilige Aufgabe. Sei es ein Telefonanruf mit hushPhone oder ein Videoanruf mit hushHybrid. Gleichzeitig fangen sie die Geräusche des Benutzers ab und verhindern, dass sie den offenen Raum stören. Dies führt zu einer besseren Geräuschkulisse für den gesamten Arbeitsplatz, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Box.
Lesen Sie mehr: Der schnelle und umfassende Leitfaden zum Thema Lärm im Büro.
Was ist visuelle Privatsphäre?
Die visuelle Privatsphäre oder die visuelle Vertraulichkeit im Büro hat ebenfalls zwei Dimensionen. Erstens werden visuelle Ablenkungen aus dem Blickfeld des Mitarbeiters verbannt. Zweitens ist dieser Mitarbeiter vor den neugierigen Blicken anderer abgeschirmt.
Wenn ein Mitarbeiter visuelle Privatsphäre hat, wird er weder durch Bewegungen um ihn herum gestört, noch hat er das Gefühl, dass er zur Schau gestellt wird.
Dadurch fühlt sich der Mitarbeiter in seinem Raum sicher und zu Hause. Sie sind in der Lage, sich einfach auf ihre Arbeit zu konzentrieren, ohne sich um das Büro rund um sie herum zu kümmern.
Ein unzureichender Sichtschutz kann auf verschiedene subtile Weisen verheerend sein.
Die Mitarbeiter werden möglicherweise jedes Mal unterbrochen, wenn ein Kollege an ihrem Schreibtisch vorbeigeht. Diese Unterbrechungen summieren sich. Oder vielleicht hält ein Team eine Besprechung im Büro ab (weil es keine Konferenzräume oder akustische Besprechungsboxen wie HushMeet gibt). In diesem Fall besteht die Gefahr, dass sich die Teilnehmer mehr mit dem Trubel im Hintergrund als mit der Sitzung selbst beschäftigen.
Ohne einen privaten Besprechungsraum werden Kunden und Partner, die zu Besuch kommen, wahrscheinlich von den Aktivitäten im Büro abgelenkt.
Das hinterlässt einen schlechten Eindruck. In anderen Fällen, in denen die visuelle Privatsphäre unzureichend ist, könnten sich die Mitarbeiter unsicher fühlen, wenn sie beispielsweise neue Ideen auf dem rollenden Whiteboard skizzieren. Vielleicht fürchten sie sich davor, beurteilt zu werden, weil ihre Gedanken für alle sichtbar sind.
Ohne Lösungen wie Schreibtischabtrennungen haben die Menschen keinen definierten persönlichen Raum.
Sie könnten sich Sorgen machen, dass ein Kollege eine private E-Mail oder andere sensible Informationen auf ihrem Laptop liest. Oder sie sind nicht in der Lage, im Büro an vertraulichen Unterlagen zu arbeiten.
Die Mitarbeiter fühlen sich möglicherweise gestresst, weil sie das Gefühl haben, ständig überwacht zu werden.
Außerdem brauchen sie unter Umständen länger, um Aufgaben zu erledigen, weil zufällige Aktionen im Büro ihre Aufmerksamkeit ständig unterbrechen. Letztendlich ist es durchaus möglich, dass sie erschöpft von der Arbeit nach Hause gehen, weil sie den ganzen Tag über geistige Reize verdrängt haben.
Manche Menschen wiegen sich hin und her, drehen sich oder nicken zur Musik, wenn sie sich konzentrieren.
Das funktioniert für die einen, für andere aber kann das lästig sein. Eine Verbesserung des Sichtschutzes behebt dieses Problem. Eine weitere unglückliche Möglichkeit eines solchen Szenarios ist es, dass jene Arbeitnehmer, die von regelmäßiger Bewegung profitieren, ihre Bewegung einschränken, weil sie befürchten, beurteilt zu werden. Dadurch schränken sie ihre Produktivität ein.
Auch licht- und farbbedingte visuelle Reize sind problematisch.
Blendung, flackernde Leuchtstoffröhren, anregende Muster und die Auswahl der Farben belasten die Augen. Digitale Augenbelastung kann mit der Zeit auftreten. Das ist nicht nur unangenehm, sondern stellt auch eine ergonomische Gefahr für die Gesundheit der Mitarbeiter dar.
Grelles, ablenkendes Licht kann den Erfolg eines neurodivergenten Mitarbeiters beeinträchtigen.
Arbeitnehmer mit Dyspraxie können zum Beispiel in manchen Fällen sehr lichtempfindlich sein. Das bedeutet, dass flackernde Leuchtstoffröhren oder grelle Blendung durch Monitore nicht nur Kopfschmerzen bereiten, sondern auch ihren Erfolg beeinträchtigen.
3 Lösungen für die visuelle Privatsphäre: Sichtschutzfilter, Schreibtischabtrennungen und Glasfolien.
Sichtschutzfilter für Geräte. Kostengünstig und wirksam. Sichtschutzfilter schirmen Bildschirme von allen Seiten ab. So können die Kollegen zur Linken und zur Rechten den persönlichen Bildschirm eines Mitarbeiters nicht sehen.
Freistehende Schreibtisch-Sichtschutzwände.Minimalistisch und mobil. Wie Scheuklappen für Pferde, die aufmerksamkeitshemmende Reize von allen Seiten ausblenden. Freistehende Schreibtisch-Trennwände sind in jeder erdenklichen Höhe und jedem erdenklichen Material erhältlich. Akustikmodelle absorbieren den Schall und sorgen so für eine bessere Büroakustik.
Mattierte, matte oder blickdichte Glasfolien, Aufkleber und Grafiken. Eine kinderleichte und kostengünstige Möglichkeit, die visuelle Privatsphäre zu erhöhen, ohne die offene Qualität eines Büroraums zu beeinträchtigen. Folien, Aufkleber und Grafiken sind ebenfalls eine nicht dauerhafte Methode und können schnell entfernt oder ersetzt werden, wenn sich die Vorlieben ändern.
Was ist architektonische Privatsphäre?
Auch physische Privatsphäre genannt. Unter architektonischer Privatsphäre versteht man das Ausmaß, in dem ein gebauter Raum die Bewohner physisch umschließt.
Die architektonische Privatsphäre vermittelt ein angenehmes Gefühl des Umschlossenseins.
Das hilft den Mitarbeitern, sich in ihrem Bereich wohlzufühlen. Es ist vergleichbar mit der territorialen Privatsphäre oder der Fähigkeit, den eigenen persönlichen Raum zu beanspruchen und zu kontrollieren.
Die architektonische Privatsphäre wirkt sich auf unterschiedliche Weise auf verschiedene Menschen aus.
Manche Mitarbeiter arbeiten zum Beispiel gut mit dem Rücken zum Büro. Andere fühlen sich gestresst, wenn sie so eingerichtet sind, und ziehen es vor, mit dem Rücken zur Wand zu arbeiten. Manche bevorzugen einen völlig geschlossenen Arbeitsbereich, der sie von allen Seiten schützt. Manche lieben gerade den offenen Charakter eines Büros als Open Space.
Neurodivergente Menschen brauchen in der Regel eine starke Sicherheit in ihrem Raum.
Dies hängt von ihrer Fähigkeit ab, sie zu kontrollieren. Die unterschiedlichen Situationen begründen die Notwendigkeit für verschiedene Büroumgebungen. Mithilfe der verschiedenen, zur Auswahl stehenden Umgebungen können sich Menschen auf eine Weise abgrenzen und/oder einschließen, wie es für sie am angenehmsten ist.
Es gibt eindeutige Anzeichen für eine unzureichende architektonische Privatsphäre.
In Fällen, in denen keine architektonische Privatsphäre besteht, sind sensible Mitarbeiter meist nervös, weil sie stets damit rechnen, dass etwas oder jemand in ihren Raum eindringt. Dies kann zu Ängsten führen. Sie verlieren unter Umständen Energie, wenn sie den ganzen Tag ihre Umgebung beobachten. Manche können sich auch erschrecken, wenn ein Kollege vorbeikommt und sie aus der Konzentration reißt. Es gibt also klare Stresskomponenten.
Wenn ein Mitarbeiter nicht in seinem Raum verankert ist, fühlt er sich unwohl.
Sie sind dann nicht in der Lage, sich zu orientieren, einzurichten und zu konzentrieren. Außerdem können sie nicht mitteilen, dass sie nicht gestört werden möchten, weil sie sich nicht physisch abgrenzen können. So werden sich andere nach Belieben nähern, ohne zu wissen, dass die betreffenden Kollegen im Moment in Ruhe gelassen werden wollen.
Architektonische Privatsphäre ist sinnvoll.
Und dabei geht es um Sicherheit – ein Grundbedürfnis. Sie betrifft die Menschen auf emotionaler und psychologischer Ebene. Und kann so im Alleingang das Wohlbefinden untergraben.
Der Grundgedanke ist der folgende: Die Mitarbeiter sollen sich so stark zurückziehen können, wie es für sie am angenehmsten ist.
Wie bereits gesagt, es geht hierbei nicht darum, Menschen völlig voneinander abzukapseln. Vielmehr soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich in dem Maße zu isolieren, wie es für sie am besten ist. Hier können private Büro-Arbeitsboxen wie hushMeet.sit&stand und mobile Besprechungsboxen wie hushMeet helfen. Boxen sind mobile, freistehende Oasen der Ruhe. Jede Box ist für eine bestimmte Arbeitsfunktion gebaut. Jede Box bietet den Mitarbeitern eine ideale Privatsphäre für die jeweilige Aufgabe.
Bürokabinen verwirklichen das Großraumkonzept, indem sie Privatsphäre und Wahlmöglichkeiten zurückbringen.
Sie beeinträchtigen nicht den offenen, zusammenhängenden Aspekt des offenen Büros – ganz im Gegenteil, sie vervollständigen ihn. Die ausgewählten Modelle aus der Hushoffice-Sammlung können Sie inspirieren, wenn Sie die Privatsphäre in Ihrem Büro neu überdenken wollen. Für den Anfang bietet sich die Ein-Personen-Videokonferenzkabine hushHybrid oder die private Telefonkabine hushPhone an. Beide verfügen über eine einstellbare, kontinuierliche Belüftung für maximalen Wärmekomfort.
Kabinen wie die transportablen hushTwin Privatsphäreboxen sind eine echte Alternative für alljene, deren Sinne empfindlich sind.
Sie schirmen ab. Sie geben dem Benutzer einen persönlichen Raum, den er kontrollieren kann. Und sie passen auch in enge Winkel, so dass sie auf kleinstem Raum ein Maximum an Funktion bieten. Die hushMeet Besprechungsbox ist ein weiterer Kandidat, der Teamsitzungen mit bis zu 4 Personen Privatsphäre verschafft. Die zentrale Säule ist der perfekte Ort, um einen Monitor aufzuhängen. Platz nehmen, Inhalten ihren freien Laufen lassen, alles zusammenfassen, Pause. Genießen Sie die Vorwärtsdynamik.
Die hushMeet.S Besprechungsbox für 2 Personen ist eine gute Wahl, wenn Ihr Team regelmäßig Einzelgespräche führt.
Sie ist kompakt und voll ausgestattet. Die dimmbaren Leuchten von HushMeet.S ermöglichen es den Nutzern, die Helligkeit an ihre Vorlieben anzupassen. Wenn Sie häufig größere Meetings abhalten, sollten Sie sich die modularen hushMeet.L Besprechungsboxen ansehen. HushMeet.L kann durch Module erweitert oder verkleinert werden, um 4-8 Personen unterzubringen. Es ist eine anpassungsfähige, leicht zu verschiebende Alternative zu strukturellen Räumen.
Sind Sie neugierig darauf zu erfahren, wie sich die Nutzung einer privaten Arbeitsbox wirklich anfühlt? Dann lesen Sie bitte weiter. Wie fühlt sich eigentlich die Privatsphäre in einer Bürobox an?
Transportable Büroboxen sind eine 3-in-1-Lösung. Eine Box. Alle drei Arten von Privatsphäre.
Hervorragend schallisoliert. Physisch umschließend. Gebaut für die Abschirmung von akustischen und visuellen Störungen. Ausgestattet für Sprachverständlichkeit und Sprachschutz. Bürokabinen und -boxen bieten alle drei wichtigen Arten von Privatsphäre. Das Besondere an ihnen ist, dass sie freistehend sind und somit eine flexible Gestaltung der Raumaufteilung ermöglichen. Sie verwandeln ein starres Büro in ein mobiles Büro.
11 Anzeichen dafür, dass Akustikboxen die richtige Lösung für den Schutz der Privatsphäre in Ihrem Büro sind
Sie haben schalldichte Raumteiler eingesetzt, die jedoch nicht genügend akustische Privatsphäre bieten – verständliche Sprache dringt immer noch in den Raum ein und lenkt die Mitarbeiter ab.
In Ihrem Büro gibt es nicht genügend Bereiche für vertrauliche Gespräche.
Erstklassige Besprechungsräume sind immer besetzt, so dass die Kollegen unruhig werden und gezwungen sind, Besprechungen im Büro abzuhalten.
Die Mitarbeiter beschweren sich über lästige Hintergrundgeräusche oder Aktivitäten im Büro.
Sie brauchen mehr private Arbeits- und Besprechungsräume, aber mi Blick auf die Infrastruktur ist das nicht umsetzbar.
Sie haben in schalldämmende Maßnahmen wie Paneele, Schallwände und Wandschirme investiert, aber sie absorbieren nicht die Geräuschkulisse von Ad-hoc-Besprechungen nicht in ausreichendem Maße, so dass das Büro immer noch etwas laut ist.
Sie haben nicht genügend ruhige Bereiche für Telefongespräche.
Manche Mitarbeiter sind im offenen Bereich gestresst oder ängstlich, weil sie ihre Umgebung (Anblicke, Geräusche, Bewegungen) kaum unter Kontrolle haben.
Die Konzentration wird oft durch Gespräche unterbrochen – Halbdialoge, Geplauder, gemeinschaftlichen Lärm und ähnliches.
Auch wenn Ihre Soundmaschine für weißes Rauschen im Büro die Sprachverständlichkeit reduziert hat und der Raum dadurch ruhiger geworden ist, möchte Ihr Team dennoch schallisolierte Räume, in denen es laut und frei zusammenarbeiten kann.
Die Mitarbeiter fühlen sich unsicher oder sind übermäßig wachsam, wenn sie im offenen Büro arbeiten, weil sie das Gefühl haben, ständig überwacht zu werden.
Die akustische, visuelle und architektonische Privatsphäre sind miteinander verknüpft.
Und das ist eine gute Nachricht! Denn das bedeutet, dass viele Lösungen zum Schutz der Privatsphäre im Büro vielseitig sind und mehrere Vorteile auf einmal bieten. Wenn Sie also eine der drei wichtigen Arten der Privatsphäre stärken, unterstützten Sie oftmals zugleich die beiden anderen. Es ist alles eine Frage des Denkens, der Kreativität und der richtigen Lösungen.
Privatsphäre im Büro – Wichtigste Erkenntnisse:
Privatsphäre ist eine Frage der Kontrolle. Die Kontrolle über alle Sinnesreize, die die Umgebung ausmachen (Licht, Ton, Bild). Und um den Schutz der Privatsphäre am Arbeitsplatz zu gewährleisten, ist eine Mischung aus „offenen“ und „geschlossenen“ Bereichen erforderlich. Das liegt daran, dass die menschlichen Bedürfnisse nach Sozialisierung und Isolation einander gegenüberstehen.
Die Vorlieben für akustische, visuelle und architektonische Privatsphäre sind von Mitarbeiter zu Mitarbeiter sehr verschieden. Wenn sie eine Reihe von unterschiedlichen Umgebungen zur Auswahl haben, wählen die Menschen auf natürliche Weise diejenige, die ihren Bedürfnissen entspricht. Daher ist Abwechslung der Schlüssel.
Die akustische Privatsphäre hat zwei Dimensionen: die Freiheit von störenden Hintergrundgeräuschen im Büro und die Freiheit, nicht belauscht zu werden. Die drei besten Lösungen zur Verbesserung des akustischen Schutzes sind Klangmaskierungsmaschinen, Arbeitskabinen und raumteilende, schallabsorbierende Trennwände.
Auch die visuelle Privatsphäre hat zwei Dimensionen. Erstens werden visuelle Ablenkungen aus dem Blickfeld des Mitarbeiters verbannt. Zweitens ist dieser Mitarbeiter vor den neugierigen Blicken anderer abgeschirmt. Zu den unverzichtbaren Lösungen für den Sichtschutz in offenen Räumen gehören Sichtschutzfilter, Schreibtischabtrennungen und Glasfolien, Aufkleber oder Grafiken.
Unter architektonischer Privatsphäre versteht man das Ausmaß, in dem ein gebauter Raum die Bewohner physisch umschließt. Der Grundgedanke besteht darin, den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich so weit zurückzuziehen, wie sie es für richtig halten. Auch hier helfen Trennwände, strukturierte Räume und Ruheboxen für Büros.
Privatsphäre im Büro – häufig gestellte Fragen
Wie lässt sich Privatsphäre in einem Büro schaffen?
Privatsphäre ist akustisch, visuell und architektonisch. Erhöhen Sie die akustische Privatsphäre mit Hilfe von Klangmaskierungsmaschinen, Arbeitsboxen und raumteilenden, schallschluckenden Trennwänden. Verbessern Sie die visuelle Privatsphäre mit Hilfe von Sichtschutzfiltern, Schreibtischabtrennungen und Glasfolien. Verstärken Sie die architektonische Privatsphäre durch strukturelle Räume und geschlossene Büroboxen.
Welches sind die besten Privatsphäreboxen für Büros?
Die besten Boxen für die Privatsphäre im Büro sind akustische Boxen. Sie sollen die Privatsphäre schützen und gleichzeitig den Lärm im Büro abschirmen. Mobile Kabinen sind dafür am besten geeignet, weil sie die Raumaufteilung anpassbar machen. Entscheiden Sie sich für Modelle mit einstellbarer Beleuchtung und Belüftung, damit die Mitarbeiter eine möglichst angenehme Umgebung vorfinden. Gemütlichkeit ist der wichtigste Faktor. Ziehen Sie Hush Boxen in Betracht: Sie sind komplett möbliert und für bestimmte Arbeitsfunktionen ausgestattet – zum Beispiel für selbständiges Arbeiten (siehe hushWork.sit&stand Büro-Privatsphärekabinen) oder 4-Personen-Teamsitzungen (siehe hushMeet Besprechungskabinen für Büros).